Bei der Provinzial Nord (HV Kiel)

Entree

Unter dem Titel „Perspektivwechsel“ fand am Mittwoch den 02. Oktober die erste Monatsveranstaltung nach der Sommer-Pause statt. Durch das anstehende verlängerte Wochenende fanden nicht alle Mitglieder den Weg in die Vorstandsetage der Provinzial Hauptniederlassung am Sophienblatt.

Nach einem Plausch in gemütlicher Atmosphäre bei Käsehäppchen ging es dann um 19:00 Uhr in den Sitzungssaal 1 wo Volker zuerst einmal die Aufnahme von Jennifer und Bastian, dem flammenden Plädoyer Ihrer AK Leiter folgend, vornahm.

Perspektiven

Nach den Formalitäten übernahm dann Clemens Vatter die Vortragsleitung. Der 43. Jährige Wirtschaftsmathematiker ist seit dem 01.01.2012 Vorstandsmitglied der Abteilung Provinzial NordWest Lebensversicherung. Seit sieben Jahren ist der Schwabe im Norden Deutschlands beheimatet und genießt derzeit das Leben auf dem Ostufer. Hier ging Herr Vatter auch zum ersten Mal auf das Thema Perspektiven ein. Ostufer-Westufer. 

Nach einem kurzen aber umfassenden Abriss der Firmengeschichte des Versicherungskonzerns wurde das Themenfeld Lebensversicherungen behandelt. Beginnend bei der historischen Bedeutung von Versicherungen als Kollektivausgleich bis hin zu heutigen Theorien wie dem Versicherungs-technischen Äquivalenzprinzip wurde ein intensiver Einblick in die Tätigkeit und den Funktionsweisen von heutigen Lebens-Versicherungen vermittelt. 

Zukunft

Demographischem Wandel und negativer Presse zum Trotz zeichnete Herr Vatter ein überzeugend, positives Bild der Branche im Allgemeinen und der Provinzial im Besonderen. Kleine Anekdoten wie die steigende Zahl der vom Bundespräsidenten zu unterzeichnenden Glückwunschkarten für über 100 jährige und die Hagelschäden in Gütersloh lockerten die Hauptdiskussion um Garantieverzinsung und Mindest-Zuführungsquoten sichtlich auf.

Derzeit befindet sich die Provinzial in einem stark vom Verdrängungs-Wettbewerb gezeichneten Marktumfeld und bezieht mit seinen 3000 Außendienstmitarbeitern und dem Verbund mit den Sparkassen klar Position im Direktvertrieb. 

Unternehmer*innen

Als Hinweis für uns Unternehmer*innen verwies Herr Vatter darauf, dass 74% aller Unternehmer*innen ihre Risiken nicht kennen oder falsch einschätzen. 

Schlussfolgernd empfahl er uns allen eine Analyse der existenziellen Risiken und deren Absicherung. Gerade mit dem Augenmerk darauf, dass Versicherungen zum einen, der Befriedigung der Ansprüche von Kläger*innen, zum Anderen auch der Abwehr unberechtigter Ansprüche ebensolcher dienen. 

Mit diesem Gedanken ging es dann um viertel vor neun zu einem delikaten Buffet, wo der Abend seinen gewohnt gemütlichen ausklang fand. 

Wir bedanken uns noch einmal herzlich für die interessanten Perspektiven und die großzügige Bewirtung im Hause der Provinzial.